Wechseljahresberatung /-therapie
Die Wechseljahre – häufig bereits beginnend in den frühen 40er Jahren – stellen für viele Frauen eine besondere Herausforderung dar. Sie wirken auf den gesamten Körper und die Psyche ein, sind häufig gekennzeichnet durch unregelmäßige, zum Teil starke Blutungen, Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen und allgemeine Unruhe. Die konventionelle Schulmedizin allein greift oftmals nicht ausreichend, so dass Unterstützung durch eine Wechseljahresberaterin gesucht wird.
Was ist eine Wechseljahresberaterin /-therapeutin?
Wechseljahresberaterinnen /-therapeutinnen haben eine oder mehrere zertifizierte, aber schulmedizinisch in Deutschland nicht ausdrücklich anerkannte Weiterbildungen absolviert, die sich speziell auf die Beratung und Begleitung von Frauen in den Wechseljahren beziehen. Die in den Niederlanden bereits fest etablierte Zusammenarbeit zwischen Wechseljahresberaterinnen und schulmedizinischen Gynäkologen setzt sich auch in Deutschland mehr und mehr durch. Der Vorteil einer Begleitung durch eine Wechseljahresberaterin /-therapeutin liegt in der intensiven Betreuung ohne zeitliche Einschränkung.
Wie arbeite ich als Wechseljahresberaterin /-therapeutin?
Bei der Betreuung meiner Patientinnen verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz. Dabei kläre ich über die Vorgänge im Körper während der Wechseljahre auf und erläutere, wie sich die hormonelle Veränderung auf Körper und Psyche auswirkt. Besonders wichtig ist es mir, den Wechseljahren durch die Vermittlung dieser Vorgänge das Stigma einer Krankheit oder Mangelerscheinung zu nehmen.
Ausgerichtet an Ihren individuellen Bedürfnissen unterstütze ich Sie dabei, positive Strategien zur Bewältigung der Wechseljahre zu entwickeln. Falls erforderlich, werden wir bestimmte begleitende Maßnahmen, wie z. B. die Einnahme pflanzlicher, homöopathischer Arzneimittel oder bioidentischer Hormone* (homöopathisch in Form von Cremes) in Betracht ziehen. Darüber hinaus informiere ich über Gesundheitsrisiken und gebe Tipps, wie sich diese durch eine angepasste und optimierte Lebensweise, wie z. B. Sport und Ernährungsumstellung, reduzieren lassen.
Leider sind die Wechseljahre und die damit verbundenen Beschwerden immer noch ein Tabuthema in der Gesellschaft. Selbst mit gleichaltrigen Freundinnen oder ihrem Ehegatten sprechen Frauen ungern über Themen wie steigendes Körpergewicht, Scheidentrockenheit, Libidoverlust oder Inkontinenz.
Ich nehme Ihre Gefühle und Empfindungen sehr ernst und kann Ihnen aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrung hilfreiche Tipps geben. Unsere Gespräche finden immer in Ruhe und entspannter Atmosphäre statt und richten sich uneingeschränkt nach Ihren Bedürfnissen. Mögliche Inhalte können sein:
- Strategien im Umgang mit bestimmten Beschwerden,
- Unterstützung bei der Suche nach neuen Lebensschwerpunkten,
- ästhetische Themen.
Wechseljahresberatung ersetzt nicht den Arztbesuch
Wichtig: Der Besuch bei einer Wechseljahresberaterin /-therapeutin ersetzt nicht den Arztbesuch. So können bestimmte, für Wechseljahre typische Symptome und Beschwerden durch ernsthafte Erkrankungen (z. B. Fehlfunktion der Schilddrüse) verursacht werden; zu Ihrer Sicherheit sollten Sie in diesen Fällen eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren.
Und noch eine Bitte: Frauen in den Wechseljahren sollten idealerweise sämtliche Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen. Haben Sie hierüber Unterlagen, bringen Sie diese gern zu unserem Erstgespräch mit.
Ich freue mich auf Sie.
*Die natürliche oder auch bio-identische Hormontherapie hat mit der schulmedizinischen Hormonsubstitutionstherapie recht wenig zu tun, weil sie unter anderem auch schon bei sehr geringen Schwankungen subtil reagiert und sich anderer Arzneimittel bedient. Wissenschaftlich valide Studien zu ihrer Wirkung und Wirksamkeit sind nicht vorgelegt worden. Sie gehört zu den komplementären naturheilkundlichen Verfahren. Um dies an dieser Stelle ganz deutlich zu sagen, das sind naturheilkundliche Erkenntnisse, die durch valide naturwissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit dieser stoffidentischen Hormone in den von uns angewandten sehr moderaten Dosierungen nicht bewiesen sind. Alle Aussagen zur Wirksamkeit oder den Einsatzbereichen beziehen sich also auf Beobachtungen einzelner Therapeuten.